Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Reizdarm
Reizdarmsyndrom
Das Irritable Bowel Syndrom zeigt sich oft durch Übelkeit, Bauchschmerzen Stuhlunregelmäßigkeiten und allgemeines Unwohlsein. Bevor die Diagnose Reizdarmsyndrom gestellt wird sollten andere organische Ursachen abgeklärt sein.
Patienten mit Reizdarmsyndrom geben oft folgende Beschwerden an:
Übelkeit, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen, Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung, unvollständige Darmentleerung, Darmgeräusche, Blähungen, Schleim beim Stuhlgang, Reizblase mit häufigem Harndrang manchmal können auch Muskelschmerzen auftreten.
Ursachen des Reizdarmsyndroms
- Stress
- Pathologische Veränderungen der Darmflora
- Darminfektionen wie z.B Salmonellen und Yersinien
- Einflüsse aus der Kindheit
- Ungesunde nicht ausgewogene Ernährung
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Wie kann die Diagnose Reizdarmsyndrom bestätigt werden
Eine Darmbarriere Störung sehen viele Wissenschaftler als Hauptursache an. Krankheitserreger und Schadstoffe können in die Darmwand eindringen und dort Entzündungen hervorrufen. Durch die Entzündungen entsteht ein Reizzustand der Darmwand. Die Reizungen führen unter anderem zu unterschiedlichen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung und Blähungen.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Eine Nahrungsmittelintoleranz ist eine nicht allergische Reaktion des Körpers auf bestimmte Nahrungsmittel. Bei Laktose (Milchzucker); Fruktose (Fruchtzucker) oder Histaminintoleranz (Botenstoff) z.B. in Rotwein und Käse. kann ein enzymmatischer Defekt vorliegen.
Bei pharmakologischen Intoleranzen besteht eine Überempfindlichkeit z.B. gegenüber Glutamat.
Symptome bei Nahrungsmittelintoleranz
Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Hautausschlag sind nicht selten.
Diagnose der Nahrungsmittelintoleranz
Eine genaue Anamnese über Beschwerden und Nahrungsmittelverzehr kann sehr aussagekräftig sein.
Mithilfe von Bluttests und oder Atemtests( Laktose und Fruktoseintoleranz) sowie Stuhluntersuchungen oder auch genetischen Tests (Enzymdefekt) können Intoleranzen diagnostiziert werden.
Behandlung der Nahrungsmittelintoleranz
Eine Weglassdiät (Eliminationsdiät) hat eine gute therapeutische Wirkung. Ein mit dem Arzt genau definierter individueller Ernährungsplan soll eine Mangelernährung vorbeugen. Durch die Nahrungsmittelintoleranzen kann die Darmflora negativ beeinflusst werden. Sinnvoll ist aus diesem Grunde eine Darmsymbiosebehandlung.